Details

Rüfner, Thomas
Gerichtsstand und Ladungszwang
Zum Verfahrensort beim römischen Formularprozeß
Böhlau
978-3-412-20338-2
1. Aufl. 2024 / ca. 320 S.
Monographie/Dissertation

Termin: Dezember 2024

39,90 €

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Kurzbeschreibung

Reihe: Forschungen zum Römischen Recht. Band: 54

Örtliche und internationale Zuständigkeit sind im modernen Zivilprozess oft heftig umkämpft. Der Autor geht den einschlägigen Regelungen im römischen Prozessrecht der späten Republik und der frühen Kaiserzeit nach. Er arbeitet heraus, dass das Verfahrensrecht dieser Zeit - im Gegensatz zum modernen Zivilprozess - kein Versäumnisverfahren kannte und der Prozess auch nicht in Abwesenheit des Beklagten statt finden konnte. Für den Kläger war es nur begrenzt möglich, die Teilnahme des Beklagten außerhalb seines Wohnortes zu erzwingen. In der Regel fand daher das Verfahren am Wohnort des Beklagten oder am Ort seiner geschäftlichen Niederlassung statt. Das Buch zeigt die Unterschiede zwischen antikem und heutigem Prozess und regt zur Reflexion über die Sachgerechtigkeit der heutigen Zuständigkeitsvorschriften an.